Setiechinopsis mirabilis

Trotz unserer zahlreichen Reisen durch Mendoza haben wir es bisher nie geschafft Setiechinopsis mirabilis im Habitat zu sehen. Das liegt einerseits daran, dass wir nie intensiv nach dieser Pflanze gesucht haben, andererseits aber auch daran, dass das Pflänzchen im Verborgenen wächst und deshalb nicht so einfach zu finden ist.
Dabei ist diese Art in vielen Sammlungen anzutreffen. Kein Wunder bei den attraktiven nächtlichen Blüten!

Viele Kakteenfreunde haben beobachtet, dass Pflanzen von Setiechinopsis mirabilis kein sehr hohes Alter erreichen. Dies hängt wohl mit den besonderen Verhältnissen an den Naturstandorten zusammen. Roberto Kiesling hat uns erzählt, dass diese Pflanzen in ziemlich salzigen Böden wachsen, die jedoch in manchen Jahren bei starken Regenfällen regelrecht geflutet werden. Dabei wird das Salz in tiefe Schichten gespült und die Bedingungen für Sämlinge sind gut. In dieser Zeit können die Pflanzen gut heranwachsen und reichlich blühen und Samen bilden. Mit der Zeit steigt der Salzgehalt im Boden wieder an und führt zum allmählichen Absterben. Wenn dann wieder gute Regenfälle kommen startet der Zyklus von vorn.

 

>>Kakteen<<